Zwei Jahre mussten die Beachhandballer*innen in der Schweiz praktisch auf alle Turniere verzichten. Grund dafür ist natürlich die Corona-Pandemie. Nun ist es aber soweit und die neue Saison steht in den Startlöchern. Den Auftakt macht nicht wie gewohnt der HC Amriswil, der sonst sein Turnier am Auffahrtstag durchgeführt hat, sondern diesmal der BHV Wasserschloss.
Marco Bodmer, besser bekannt als «Bo», ist Präsident des Clubs und organisiert das Turnier. Es findet in Aarau, in der Badi im Schachen statt. Er sagt, dass die Planung bereits zu Beginn des Jahres ins Rollen gekommen sei, vieles aber wegen des Coronavirus auf wackligen Beinen stand. «Im Januar haben wir erste Gesuche eingereicht.»
Gespielt wird am Freitag, 3. Juni, am Samstag, 4. Juni und auch am Pfingstsonntag, am 5. Juni. Das Turnier ist mit etablierten Teams besetzt, wie beispielsweise dem Gastgeber aus der Region Baden-Brugg. Ebenfalls am Start ist der HSC Suhr Aarau aus der Quickline Handball League.
Europäische Teams am Start
Aber auch die französische U18-Nati hat sich angemeldet. Die Youngsters reisen bereits am Donnerstag in die Schweiz und trainieren am Freitag auf dem Sandplatz in Birr. Ebenfalls dabei ist das deutsche Topteam «Beach and the Gang» aus Münster. Überdies werde auch ein polnischer Delegierter eingeflogen, sagt Marco Bodmer. Insgesamt seien rund zwanzig Teams in den Kategorien Herren, Damen und Junioren im Einsatz, sagt Bodmer. Zu guter Letzt werden Schiedsrichter eingesetzt, die von Stefan Kurth und Mike Jaun, dem international erfahrenen Schweizer Duo, ausgebildet worden sind.
Der BHV Wasserschloss scheut keinen Aufwand für dieses Turnier, muss aber etwa die Badi-Eintritte selbst berappen.
Ebenfalls selbst aufstellen wird er eine Tribüne für interessierte Zuschauerinnen und Zuschauer. Finanziell unterstützt wird der Verein durch die Stadt Aarau, den Swisslos Sportfonds und den HRV Aargau Plus. Auch wenn der Aufwand beträchtlich ist: Noch grösser ist die Vorfreude seitens des Vereins auf das erste Turnier, das man in Aarau selbst auf die Beine stellt, und ebenso gross ist sie in der Beachhandball-Community, dass man endlich wieder Sand unter den Füssen haben kann.
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